Neue Grenzwerte für die Phosphoreinleitung für industrielle Nutzer
Die Entfernung von Phosphor aus Abwässern kann sehr komplex sein. Phosphor stammt häufig aus menschlichen und tierischen Abfällen, Reinigungsmitteln und Lebensmittelresten. Abwasseraufbereitungssysteme reduzieren zwar viele Schadstoffe, strengere Phosphorgrenzwerte erfordern jedoch häufig neue Ansätze. Aber keine Panik - eine Phosphorreduzierung ist machbar. Wichtig ist, dass diese Behandlung die lokalen und landesweiten Vorschriften erfüllt.
Die EPA fordert strengere Grenzwerte für Abwasser
Während die Environmental Protection Agency (EPA) und die regionalen Behörden derzeit strengere Einleitungsgrenzwerte einführen, erkennen die EPA und einige Regionen Wasserhandelsgutschriften an. Water Quality Trading (WQT) ist laut dem Clean Water Act eine Möglichkeit, mit der Anlagen mehr Flexibilität erlangen und gleichzeitig die Compliance wahren zu können. Die WQT Policy von 2003 und das WQT Toolkit for Permit Writers von 2007 der EPA bieten Anleitungen für WQT. WQT hat noch weitere Vorteile für die Umwelt: WQT-Programme sind darauf ausgelegt, die Menge an Wasserschadstoffen, insbesondere Nährstoffen, zu reduzieren. Sie ermöglichen es den Emittenten, untereinander WQT zu treiben, so dass Anlagen die kosteneffizientesten und wirksamsten Möglichkeiten zur Schadstoffreduzierung finden können.
Herausforderungen bei der Phosphorentfernung
Bei Phosphor darf man nicht vergessen, dass es sich um einen natürlichen Nährstoff handelt, der im Erdreich und in Gestein vorkommt. Lebende Organismen benötigen ihn, aber eine zu große Menge kann zu einem rasanten Pflanzenwachstum führen - weswegen er als Düngemittel eingesetzt wird. Er kann Algenblüten verursachen, die das Sonnenlicht abhalten und zum Absterben der Algenzellen führen. Phosphorablagerungen sind zwar ein normales Glied in der Kette des Lebens, aber ein Übermaß an Phosphor kann ernsthafte Probleme verursachen. Genau deswegen muss der Phosphorgehalt von Abwasser kontrolliert werden. Es gibt viele effektive Möglichkeiten zur Entfernung von Phosphor, diese sind jedoch abhängig von den Aufbereitungsmethoden und den jeweiligen Anlagen. Kläranlagen müssen spezielle Taktiken zur Phosphorentfernung anwenden, um die Chemikalie auf einen akzeptablen Stand zu drücken. Viele Anlagen behandeln ihr Abwasser in einem belüfteten Absetzbecken, in dem aerobe Bakterien den organischen Abfall zersetzen. Diesem Prozess können weitere Aufbereitungsprozesse vorgelagert sein, z. B. Druckentspannungsflotation (DAF) oder ein anaerobes Becken. Leider sorgen diese Methoden nicht für die erforderliche Reduzierung von Chemikalien.
MacDermid Envio bietet Lösungen für die Phosphorentfernung
Bei fast jedem Herstellungsprozess entsteht Abwasser, das vor der Einleitung von einer Vielzahl von Schadstoffen wie Phosphor befreit werden muss. Es gibt verschiedene Vorschriften, abhängig von Standort und Schadstoff. Die Entwicklung von Lösungen für Anlagen folgt keinem Standardansatz, vielmehr ist jeder Prozess einzigartig und Anlagen müssen sich auf der Grundlage mehrerer Faktoren, unter anderem Platz und Kosten, für die beste Methode entscheiden. Wir sind uns der Komplexität der Abwasseraufbereitung bewusst und bieten die nötigen Lösungen, um regionale und EPA-Vorschriften einzuhalten. So werden Ihnen keine unnötigen Bußgelder, Zuschläge oder NOVs (Hinweise auf Verstöße) auferlegt. Denn Wasser geht uns alle an! Wir nehmen die Risiken ernst und unterstützen unsere Kunden mit den bestmöglichen Behandlungsoptionen für die Entfernung von Phosphor oder anderer Schadstoffe. Gemeinsam finden wir die beste Strategie für Ihr Unternehmen. Kontaktieren Sie uns noch heute!
Autor: Fachexperte, MacDermid Envio Solutions